Verpackungswahnsinn, lange und ausbeuterische Lieferketten und hohe Lebensmittelpreise:
Alle diese Probleme nimmt eine Lüneburger Initiative in den Blick und bietet auch direkt ein Gegenmodell für eine zukunftsfähigere Lebensmittelversorgung für uns alle an.
KoKo heißt das Ganze und es funktioniert so:
Ca. 50 Menschen schließen sich zusammen und bilden gemeinsam eine Einkaufsgemeinschaft. Sie beziehen ihre Lebensmittel also alle gemeinsam über große Lieferungen von den umliegenden bäuerlichen Betrieben oder anderen selbst sorgfältig ausgewählten Lieferant*innen. So reichen die Einkäufe von Getreide und Hülsenfrüchte über Süßes, Trockenobst, Aufstrichen und Co. bis zu Gewürzen, Tee und Kaffee.
Was und wie viel eingekauft wird entscheiden alle gemeinsam, bei einem monatlichem Plenum. Wenn es mal darüber hinaus noch Kommunikationsbedarf gibt, steht der gemeinsame Slack-Kanal zur Verfügung.
Sobald die Lebensmittel angekommen sind, kann sie jedes Mitglied zu (fast) jeder Uhrzeit aus dem Lager abholen. Gezahlt wird über eine Mirgliedskarte, die immer wieder aufgeladen werden kann.
Weitere Inspiration und Kontakt findet ihr hier: https://koko-lueneburg.jimdofree.com/